Auf dieser Über Uns-Seite findest du Informationen über die Idee hinter Antrag-auf-Entlassung.de sowie über Theresa & Chris, die Gründer dieses Portals für mehr Information, Beratung und Coaching für Beamtinnen und Beamte, die darüber nachdenken, den Antrag auf Entlassung zu stellen.
Die Idee hinter Antrag-auf-Entlassung.de
Die Idee zum Informations- und Beratungsportal Antrag auf Entlassung entstand bereits, als wir selbst noch verbeamtet waren.
Als wir darüber nachdachten, uns beruflich verändern zu wollen und den Antrag auf Entlassung zu stellen, bemerkten wir schnell: Es ist schwierig, verlässliche Informationen zum Thema „Als Beamter kündigen“ und „Entlassung aus dem Beamtenverhältnis“ zu finden.
Noch weniger gab es vertrauenswürdige Ansprechpartner, wie so ein Entlassungsprozess abläuft. Selbst die offiziellen Zahlen, wieviele Beamtinnen und Beamte sich in unserem Resort über die Jahre hinweg freiwillig entlassen lassen haben, wurde geheimgehalten.
Warum dies so ist? Nun ja. Es kann sich wohl jeder vorstellen, dass ein Dienstherr ein wesentliches Interesse daran hat, seine Mitarbeitenden zu behalten. Man könnte nun auf die Idee kommen, dass sich dieses Ziel auch dadurch erreichen lässt, dass man seinen Beamtinnen und Beamten so wenig Informationen wie möglich zum Thema Antrag auf Entlassung zur Verfügung stellt.
Zuweilen bekamen wir sogar mit, dass bewusst falsche Informationen verbreitet wurden, um Beamte von der Kündigung abzuschrecken. Zum Beispiel die Falschinformation, dass mit der Entlassung aus dem Beamtenverhältnis jegliche Ansprüche auf Altersvorsorge verfallen, die man bis dahin angesammelt hat. Desinformation macht auch an den Türen der Personalabteilungen nicht Halt.
Die Idee hinter Antrag-auf-Entlassung.de ist es, genau hier für Abhilfe zu sorgen und so viele Informationen wie möglich für Beamtinnen und Beamte zur Verfügung zu stellen. Sodass jede/r eine fundierte und informierte Entscheidung treffen kann.
Über die Gründer Theresa & Chris

Theresa
Mentorin & Beraterin | Dipl. Rechtspflegerin (FH) | Ex-Beamtin | Heute Selbstständig
- Ex-Justiz-Beamtin
- 8 Jahre Erfahrung im öD
- vormals Rechtspflegerin & Führungskraft
Als Beamtin bin ich unter meinen Möglichkeiten geblieben und habe es stets allen recht machen wollen. Heute weiß ich, zu was ich wirklich in der Lage bin!

Christopher
Berater & zert. Coach (DVNLP) | Dipl. Rechtspfleger (FH) | Ex-Beamter | Heute Selbstständig
- Ex-Bundespolizei- & Ex-Justiz-Beamter
- 9 Jahre Erfahrung im öD
- vormals Rechtspfleger & Führungskraft
Ich war zweimal verbeamtet und fühlte mich nie wirklich frei. Der Druck war mein ständiger Begleiter. Heute weiß ich: Es geht auch anders! Man muss das Spiel nicht mitspielen.
Über uns & unsere Geschichte
Es ist jedes Mal aufs Neue ein wenig seltsam, diese Geschichte zu erzählen. Manchmal kommt sie uns selbst wie ein Traum vor, aus dem wir irgendwann aufwachen und wieder in unseren Büros sitzen, eingeschlafen auf einem Aktenberg.
2014 begannen wir beide ein Duales Studium als Landesbeamte und schlossen dieses drei Jahre später als Dipl. Rechtspfleger (FH) ab. Am Folgetag ging der Behörden-Alltag in einem großen Justizzentrum los und über 2 Jahre lebten wir uns sehr gut ein, in unserem „normalen Leben“.
Doch genau da begannen die ersten Zweifel: „Ist das jetzt unser Leben? Jeden Tag auf den Feierabend hinarbeiten, die Woche absitzend bis Freitagmittag. Die Wochen zählend bis zum Urlaub, die Jahre bis zur nächsten Besoldungsstufe?“
Unsere anfängliche Zufriedenheit begann dem Hinterfragen zu weichen. Verkrustete Struckturen, hierarchische Machtsysteme, nicht vorhandener Wille mit der Zeit zu gehen und mangelnde Weiterentwicklung schürten unsere Unzufriedenheit.
Bis eines Tages zwei große Pinnwände und ein Whiteboard in unserem Haus in der Vorstadt einzogen. Über diese schrieben wir: „2023 – Wir sind raus!“
Die nächsten eineinhalb Jahre verbrachten wir damit, unseren Masterplan zu schmieden und Schritt für Schritt durchzuführen. Im Stillen versteht sich. Niemand bis auf zwei, drei unserer engsten Vertrauten wussten von unserem Plan.
Bis wir im Herbst 2022 mit der ganzen Sache an die Öffentlichkeit gingen. Unsere Anträge auf Entlassung reichten wir drei oder vier Monate im Voraus ein und weihten nach und nach alle, die es anging, ein.
Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer und in diesen Monaten zeigte sich auch, auf welche Personen wir wirklich zählen konnten und wer uns scheinbar nur solange wohlgesonnen war, wie wir das Spiel mitspielten.
Eine kleine, doch nicht zu verachtende Randnotiz: Von unserer obersten Dienstbehörde, denen, die auch keine offiziellen Zahlen rausrücken, wieviele Beamtinnen und Beamte über die letzten Jahre das Handtuch geworfen haben, haben wir bis heute kein einziges Wort gehört. Kein Versuch, uns doch noch zum Bleiben zu überreden, kein Gespräch über unsere Gründe, kein Interesse an einer Lernkurve, was man tun müsste, um die Umstände zu verbessern. Na wenn das mal nicht alles sagt, was dazu zu sagen ist.
Darum bieten wir Beratung & Unterstützung für Beamte an
Aus unserem eigenen Werdegang wissen wir, dass der Weg bis hin zur Entscheidung und Antwort auf die Frage „Das Beamtentum verlassen – Ja oder Nein?“, steinig sein kann.
Nicht nur, dass man über Jahre hinweg immer mal wieder den Gedanken hat, die Verbeamtung zu kündigen. Sondern auch alles drumherum: Die möglichen Konsequenzen, die Angst davor, eine falsche Entscheidung zu treffen und die Sorge, was passiert, wenn der Plan-B nicht aufgeht.
Doch wenn wir daran denken, wo wir kurz nach unserer Entlassung aus dem Beamtenverhältnis standen und wo wir heute sind – unser Leben frei & selbstbestimmt gestalten können – dann waren all diese sorgenvollen Tage und Nächte es wert!
Wir möchten es nicht verheimlichen: Zu der Entscheidung, seine Stellung als Beamtin oder Beamter aufzugeben, gehören drei Dinge:
- Ein enorm großer Leidensdruck unter der aktuellen Situation.
- Die Motivation, sein Leben endlich selbst zu gestalten: Glücklich, frei, selbstbestimmt und befreit von (Sach-)Zwängen.
- Eine riesige Portion Mut!
Besonders der letzte Punkt ist enorm wichtig. Denn im Büro sitzend, jeden Monatsanfang Gehalt bekommend, ist es leicht, sich immer wieder selbst einzureden, dass man „eines Tages aussteigt“. Vielleicht liegt der unterschriebene Antrag auf Entlassung sogar bereits in der Schublade des höhenverstellbaren Schreibtisches.
Doch wenn es dann drauf ankommt, den großen Schritt zu gehen, den Antrag einzureichen und ins kalte Wasser zu springen, dann ist es egal, wie groß der Leidensdruck ist und wie hoch die Motivation, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen: Dann braucht es den Mut, das Ding auch durchzuziehen.
All diese Phasen haben wir selbst durchlebt und kennen nahzu jeden Fallstrick, den es zu überwinden gilt.
Und genau aus diesem Grund bieten wir Beamtinnen & Beamten Beratung, Unterstützung und Coaching-Einheiten an.
Unsere Angebote für Beamtinnen & Beamte
Unsere Kern-Angebote umfassen Beratung, Coaching, Mentoring sowie persönliche Unterstützung für Beamtinnen und Beamte, die in Erwägung ziehen, den Antrag auf Entlassung aus dem Beamtendienst einzureichen: